Kiezgedächtnis Ausstellung im Gotischen Haus
Begleitprogramm:
(kostenfrei)
Book Release – Erscheinung der Publikation mit Zeitzeug*innengespräch
https://krro-film.com/der-goldene-topf
Mi 07.2. um 18 Uhr im Gotischen Haus
Kiezcafé – Hakenfelde zum Kaffeeklatsch
Fr 09.2. um 15 Uhr im Stadtteilladen Hakenfelde
und
Fr 26.4. um 15 Uhr im Gotischen Haus
Das Kiezgedächtnis ist ein Projekt, das zum Gespräch über die eigenen Geschichten aus dem Ortsteil Hakenfelde einlädt. Im Kiezcafé gibt es die Möglichkeit, bei Kaffee und Kuchen über die Videointerviews zu diskutieren und eigene Kiezgeschichten auszutauschen. Erzählen Sie uns: Wie hat sich Ihr Hakenfelde verändert? Was macht den Ortsteil für Sie so besonders?
Kiezspaziergang: Hakenfelde von Damals bis Heute
So 21.4. um 15 Uhr im Stadtteilladen Hakenfelde
und
So 26.5. um 15 Uhr im Stadtteilladen Hakenfelde
Bei einem Spaziergang durch Hakenfelde lernen Sie den Stadtteil besser kennen:
Erfahren Sie mehr über die Geschichte von Hakenfelde, seine historische Entwicklung und über die geschichtlichen Spuren im Kiez, die heute noch zu finden sind. Wir stellen Ihnen dazu Eindrücke aus dem Interviewprojekt und aktuelle Debatten aus dem Ortsteil vor.
Interview-Workshop: Das eigene Kiezgedächtnis
Sa 25.5. um 14 Uhr im Gotischen Haus
Wie funktioniert eigentlich das Kiezgedächtnis?
In diesem Workshop gibt es die Möglichkeit, mit den Videokünstler*innen Ina Rommee und Stefan Krauss selbst ein Erinnerungsprojekt zu konzipieren – vom Interviewleitfaden, zur Videotechnik bis zur Umsetzung der Zeitzeug*innen-Interviews.
Der Interview-Workshop kann zusätzlich für Schulklassen gebucht werden.
Anmeldung: Mail christina.buech@zitadelle-berlin.de – Tel.: 030 / 354 944 445
Die Ausstellung „Kiezgedächtnis Hakenfelde“ präsentiert in Videoinstallationen über 40 Interviews, in denen Menschen ihre Lebensgeschichten auf beeindruckende Weise teilen.
Frauen und Männer jeden Alters, alteingesessene Spandauer*innen und Zugezogene verschiedenster Herkunft wurden von den Videokünstler*innen Ina Rommee und Stefan Krauss interviewt.
Wir bekommen Einblicke in das Leben und die Gedankenwelt von den Leuten, die in der Großsiedlung Hakenfelde im äußersten Nordwesten Berlins zwischen Havel und Spandauer Forst leben oder arbeiten, die den Ort prägen und von ihm geprägt sind.
Die vielfältigen Themen reichen von kultureller Diversität, Inklusion, mentaler Gesundheit, über Nachbarschaft bis hin zu Natur und Umwelt sowie sozialer Gerechtigkeit.
Ergänzend dazu wird das Videoprojekt „Wir in Hakenfelde“ gezeigt. Dieses kann Montag bis Freitag von 10-17 Uhr oder nach Absprache im Stadtteilladen Hakenfelde, Streitstrasse 60, 13587 Berlin besichtigt werden.
Die Erinnerungen der Interviewten gehen teils weit zurück bis zum Bau der Großsiedlung in den 1960er Jahren, als es hier noch ein Kino gab. Manche berichten von ihren Erfahrungen aus West-Berliner Zeiten von der Teilung der Stadt, als die Mauer in unmittelbarer Nähe verlief und wie sich der Kiez seit dem Mauerfall verändert hat.
Die Videoinstallationen überzeugen mit ihrer ästhetischen und künstlerischen Klarheit, mit der Sie in verschiedene Lebensgeschichten eintauchen können, welche erstaunlich gut in die historischen Gemäuer des Gotischen Hauses passen.