Eltern-Kind Gruppen

Die Corona-Pandemie hat unser Zusammenleben und das Leben der Einzelnen stark verändert – die negative Auswirkungen sind in allen Lebensbereichen deutlich zu spüren. Viele fühlen sich einsam und verängstigt, hilflos und verunsichert, sorgen sich um ihre Zukunft und Existenz. Auch die Probleme, die Menschen bereits vor der Pandemie belastet haben, haben sich zugespitzt. Um den negativen Pandemie-Folgen entgegenzuwirken ist es außerordentlich wichtig, neue Beratungs- und Vernetzungsangebote zu schaffen und Menschen die Beteiligungsmöglichkeit zu geben, damit sie bei der Lösung von Problemen in ihrem Sozialraum aktiv mitwirken können. Als Reaktion auf die Corona-Pandemie wurde vom Verband sozial-kulturelle Arbeit das Projekt „Mobile Stadtteilarbeit“ ins Leben gerufen, welches bis 2023, ausgehend von 36 Stadtteilzentren, in ganz Berlin umgesetzt wird. Auch im Ortsteil Haselhorst findet „Mobile Stadtteilarbeit“ statt. Hier läuft das Projekt unter dem Namen „Auf geht's Haselhorst!“.
Nach einer Vorbereitungsphase wird das Projektteam bestehend aus drei Projektmitarbeiterinnen und einem Hund zu Fuß und mit einem Lastenrad in Haselhorst unterwegs sein, um die Bewohner*innen direkt in ihrem Wohnumfeld anzusprechen, mehr über ihre aktuelle Lebenssituation zu erfahren, die bestehenden Bedarfe und Herausforderungen zu ermitteln und Möglichkeiten zur sozialen Teilhabe für die Ortsteilbewohner*innen zu schaffen. Insbesondere Menschen, die besonders stark von den Pandemiefolgen betroffen sind, wollen wir erreichen, ihnen in schwierigen Pandemie-Zeiten Unterstützung anbieten und Ihnen dabei helfen, neue Chancen zu erkennen und bestehende Potenziale zu nutzen. Aber natürlich können alle Haselhorsterinnen und Haselhorster sich am Projekt beteiligen, ihre Ideen einbringen, und den Ortsteil sowie ihre Nachbar*innen (besser) kennenlernen.
Projektmitarbeiterin Christina Meyer mit dem Hund Curly sue
Durch die im Ortsteil etablierten mobilen Standorte, werden die Bewohner*innen eine Möglichkeit bekommen, sich zu begegnen, sich bei Kaffee und Snacks zu vernetzen, Ihre Ideen auszutauschen, und dabei an die weiterführenden Informationen über die Beratungs- und Unterstützungsangebote und die Beteiligungsmöglichkeiten im Ortsteil zu gelangen. Zudem werden an den mobilen Standorten anonyme (Kurz-)Beratungen angeboten. Darüber hinaus wollen wir kleinere Events und Veranstaltungen in Haselhorst organisieren, um breiteres Bewohner*innen-Publikum anzusprechen. So wollen wir den nachbarschaftlichen Zusammenhalt und die Ortsteilzugehörigkeit stärken, Austausch und gegenseitige Unterstützung fördern und gemeinsam etwas bewegen.
Hakenfelde hat einen Stadtteilladen!
Aktuell bieten wir:
Das Nachbarschaftszentrum Paul-Schneider-Haus bietet Raum und Zeit für Kontakt, für Austausch, um Neues zu lernen und Erlerntes wie Erfahrenes weiterzugeben.
Unsere Angebote richten sich an alle Menschen, unabhängig von Alter, Hautfarbe, Geschlecht,
Aussehen, Herkunft, Fähigkeiten.
Nach umfassenden Sanierungsarbeiten wurde das ehemalige Gemeindehaus der Luther-Kirchengemeinde Spandau, im Mai 2016 als Nachbarschaftszentrum wiedereröffnet. Es befindet sich in Trägerschaft der Spandauer Luther-Kirchengemeinde und wird inhaltlich gemeinsam mit Partner*innen gestaltet.
Seit Mai 2016 kooperieren die Luther-Kirchengemeinde und der Gemeinwesenverein Haselhorst bei der inhaltlichen Gestaltung des Hauses.
Seit 2017 ist das Paul-Schneider-Haus zusätzlich eines von rund 540 Mehrgenerationenhäusern in Deutschland, die durch das gleichnamige Bundesprogramm gefördert werden.
Wir arbeiten zusätzlich mit dem Sonderschwerpunkt „Förderung der Lese-, Schreib- und Rechenkompetenzen im Rahmen der Alpha-Dekade“.
Mehr Informtionen zur Arbeit im Nachbarschaftszentrum Paul-Schneider-Haus finden Sie hier